Die Arbeitswelt ist im Wandel – konstant. Wir arbeiten digitaler, die Kommunikation ist dank vieler Tools effizienter geworden, auch grosse Teams können heute unabhängig von Ort und Zeit interagieren. Mit dem Wandel der Arbeit, geht der Wandel des Arbeitsplatzes. Doch wie genau arbeiten wir heute? Und wie sollten wir arbeiten, um wirklich produktiv zu sein?
Büros gibt es seit jeher – oder zumindest fast. Zum Ende des 18. Jahrhunderts waren sie Heim von Händlern und Beamten, mit der Zeit hielten sie Einzug in viele andere Berufsarten. Arbeitet heute die Mehrheit aller in einem, waren es Anfang des 20. Jahrhunderts gerade mal drei Prozent der Beschäftigten. Mit einem Coworking Space hätten wir es damals nicht einfach gehabt.
Mitten drin statt nur dabei
Mit den Wirtschaftswunderjahren der 1960er implementierte sich das Grossraumbüro. Viele Tische, wenig Raum, viel Arbeit, wenig Kosten – Privatsphäre? Dafür gab es keinen Platz. Es sind die Jahre der Schreibmaschine, des Tippex und der Stenographie. Mit der Digitalisierung und der Einführung von Laptops und Handys wurden wir ums Jahr 2000 mobil. Viele konnten plötzlich egal wo arbeiten. Und egal wann. Mitten drin, statt nur dabei – auch wir.
Vernetzen ja, aber nicht immer
Soziale Kontakte fördern nachweislich die Kreativität und die Motivation und führen zu besserer Zusammenarbeit. So sind sie auch die Basis eines jeden Coworking Space. Der Aufbau eines Netzwerks und einer Community ist Schlüsselfaktor für den Erfolg.
Ja, die Leute möchten ein aktives Netzwerk. Und ja, Kommunikation ist wichtig. Doch für konzentriertes Arbeiten muss Platz sein. Denn Untersuchungen zeigen: Die Fähigkeit, sich ohne Unterbrechung oder Ablenkung auf eine Aufgabe konzentrieren zu können, ist eine wesentliche Grundlage für effektives Arbeiten. Wissen wir als Mütter nur zu gut – können uns aber leider nur selten daran halten. Wissensarbeit erfordert, dass wir uns einer Aufgaben widmen, wir Informationen sammeln, analysieren und Entscheidungen treffen. Wenn einer dieser kognitiven Prozesse unterbrochen wird, nehmen Ineffizienz und Fehler zu. Kommt Dir bekannt vor? Uns auch.
Wie also nun sollte er sein, dieser perfekte Arbeitslatz?
Wir mögen ja Studien. Deswegen gleich noch eine: Eine ästhetisch ansprechende Umgebung kann eine Erfahrung bieten, die erholsam ist. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass ästhetisch ansprechende Arbeitsplätze dazu beitragen können, Vertrauen zu schaffen. Tönt doch schon mal ganz gut. Ein weiterer Tipp aus der Studie*: Arbeitsumgebungen sollten verschiedene Optionen bieten, die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit effektiv unterstützen. Heisst also: verschiedene Zonen für unterschiedliche Arten von Arbeit und unterschiedliche Bedürfnisse.
Genau das haben wir bei Tadah umgesetzt. Mit einem grossartigen Partner an unserer Seite: Kinnarps. Das schwedische Unternehmen ist einer der grössten Hersteller von Einrichtungslösungen für das Büro.
Open Space
Bei uns findet Ihr Arbeitsplätze an unserem grossen Community Table. Mitten im grossen, lichtdurchfluteten Raum ist er das Zentrum unseres Spaces. Hier wird einerseits an unzähligen Events diskutiert und zusammengesessen, andererseits im Alltag aber auch gearbeietet. Und auch hier immer mit der Möglichkeit, Euch ein kleines Stück Privatsphäre zu schaffen. Denn mit den Akustikpanels, schnappt Ihr Euch von der Wand blitzschnell eine kleine Abtrennung, die Ihr vor oder neben Euch stellen könnt.
Kaffeezone
Kaffee und Tee, Wasser oder Snacks: bei uns kommt gibt es fast alles umsonst. Unsere Kaffeezone ist Begegnungsort. Hier lässt sich kurz innehalten und gemeinsam das eine oder andere Projekt andenken. Oder auch nur über die nicht ganz durchgeschlafene Nacht berichten. Nicht selten kommt es vor, dass unsere Members gleich hier mit Laptop sitzen bleiben und diesen Bereich zu ihrem temporären Arbeitsplatz machen.
Lounge
In unserer Lounge wird auch gearbeitet. Oder aber wir treffen hier unsere Kunden. Oder unsere Member trinken hier gemeinsam einen Kafi. Unsere Lounge kann man auch Nach-Einrichten – hier gibt's alle Tipps dazu.
Meetingräume
Bei uns kann man ein Sitzungszimmer schon ab CHF 35.-/Stunde (kleines Sitzungszimmer bis 6 Personen) oder ab CHF 70.- (grosses Sitzungszimmer bis 12 Personen) mieten. Hier findet Ihr alles, was das Meeting-Herz begehrt: Technik vom Allerfeinsten, White Boards, bequeme Stühle und einen schönen Ausblick auf den Uetliberg.
Private Space
Neben unserem Herzstück haben wir auch kleine Einzelarbeitsplätze. Diese befinden sich einerseits im Hauptteil des Coworking Spaces entlang der riesigen Fensterfront, andererseits im etwas abgetrennten hinteren Teil. So kann sich jeder den für ihn besten Platz aussuchen. Dank den Arbeitstischen von Kinnarps habt Ihr zudem die Möglichkeit Euch für einen normalen Sitzplatz oder aber ein Stehpult zu entscheiden.
Häuschen
Bei uns findet Ihr mit unseren kleinen Häuschen, Rückzugsmöglichkeiten, wenn Ihr mal nur für Euch sein wollt. Oder aber ein Gespräch unter vier Augen zu führen, ohne gleich dafür ein Sitzungszimmer zu mieten. Oder einen Ort, um auch mal 15 Minuten die Augen zu zumachen – ja, das darf man. Oder eine Kabine, um abzupumpen – ohne die Blicke Eurer Arbeitskollegen. Privatsphäre eben.
Bibliothek
Ihr habt während Eures Arbeitstags keine Zeit für ein Buch? Wir auch nicht. Trotzdem: Manchmal tut es einfach gut, den Kopf zu lüften und an was anderes zu denken. Sich eine Pause zu gönnen, um dann wieder voller Tatenkraft an die Aufgaben des Tages zu gehen.
Telefonkabinen
Nur eben mal schnell einen Call machen – geht bei uns im Coworking Space natürlich überall. Für alle Telefonate, die einfach nicht für alle Ohren bestimmt sind oder aber die länger dauern und so den einen oder anderen Coworker trotzdem stören würden, gibt es unsere Telefonkabinen, die bestens ausgerüstet sind: mit Licht, Lüftung, Strom, Stuhl und Platz für den Laptop. Es gibt Members, die wohnen schon fast darin.
*Bernstein, Turban. 2018. The impact of the ‘open’ workspace on human collaboration. Royal Society.