Die Corona-Krise hat uns aber alle verändert. Und zwar nicht nur unsere Art zu arbeiten, sondern vor allem unsere Art mit anderen zu interagieren. Gemeinsam mit Menschen in einem Raum zu arbeiten, die wir nicht kennen, macht vielen zur Zeit Angst. Und so liegt die Vermutung, dass Coworking Spaces nicht gerade ihre Boomphase erleben, nahe. Das sind irgendwie keine guten News. Aber Moment – tüf dureschnuufe – es gibt sie, die Gründe, warum Coworking Spaces, warum Tadah, eben genau jetzt so wichtig sind.
Grund Nr. 1: Leute, die Remote arbeiten dürfen, brauchen einen Ort, wo sie das auch tun können.
Die Pandemie hat viele Firmen dazu bewegt, Remote Work – also Arbeit, die nicht zwingend vom Firmensitz aus gemacht werden muss – zu unterstützen und zu fördern. Und es funktioniert. Für die Firmen ist dies ein spannendes und zukunftsträchtiges Learning, für viele Arbeitnehmenden eine neue – und auch herausfordernde – Situation. Denn zu einem Arbeitsplatz, von dem aus man gerne arbeitet, gehört eben mehr als nur ein Tisch und ein Stuhl. Das Home Office ist oft nicht optimal ausgestattet – der Coworking Space umso mehr. Kommt dazu, das man im Home Office mit kleinen Kindern einfach nicht arbeiten kann.
Das Home Office ist oft nicht optimal ausgestattet – der Coworking Space umso mehr.
Viele grosse Unternehmen sind zudem dabei, ihre Arbeitsfläche zu minimieren und somit ihre Büros zu «entdichten». Sie bieten ihren Arbeitnehmenden schon heute die Möglichkeit, in Coworking Spaces zu arbeiten. Ein Trend, der sich fortsetzen wird? Wir glauben daran.
Grund Nummer 2: Ressourcenschonung für Selbstständige und KMU
Coworking Spaces sind also optimal ausgestattet und verfügten über eine inspirierende Atmosphäre. Für Selbstständige und KMU sind sie aber weit mehr als nur eine gute Alternative zum Home Office oder dem Platz im Unternehmen: Sie sind ihr Firmensitz. Das Home Office kommt aus oben genannten Gründen nicht in Frage, die Miete eines eigenen Büros ist finanziell eine grosse Belastung. Tadah: der Coworking Space ist die perfekte Lösung.
Grund Nr. 3: Die Community ist der Schlüssel zum Erfolg
Coworking Spaces sind eigenständige, kleine und lokale Wirtschaftsmotoren. Innerhalb ihrer Community entstehen Kontakte und daraus wiederum Aufträge. Gemeinsam an einem Strick ziehen, Teil eines grossen Ganzen zu sein – dieses Gefühlt von Zusammengehörigkeit stärkt nicht nur die Persönlichkeit, sondern auch die Auftragslage. Und gerade wenn wir uns in einer Zukunft bewegen, die von Social Distancing geprägt ist, werden Beziehungen auf eine harte Probe gestellt.
Hier gehöre ich hin, hier treffe ich auf Gleichgesinnte, die gewillt sind, auch mir zu helfen.
Die Stärke der Community wird entscheidend sein, um den Menschen zu helfen, sich wieder zu verbinden, neue Netzwerke aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen. Und genau das ist es, was Coworking Spaces tun: Sie sind Knotenpunkte der Gemeinschaft und Quellen der Verbundenheit. Sie sind Orte, an denen man sich wohl fühlt und man weiss: Hier gehöre ich hin, hier treffe ich auf Gleichgesinnte, die gewillt sind, auch mir zu helfen. Und genau dann werden sie Orten, die der so wichtige neue Startschuss in die Zeit nach der Krise sind.
Den ganzen Artikel gibt's übrigens bei Forbes.