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Ernährungstipps gegen Müdigkeit.

Wir haben bei Ernährungswissenschaftlerin Dr. Verena Bongartz nachgefragt, was gegen Müdigkeit hilft. Sie hat uns sechs wertvolle Tipps verraten und erklärt, warum wir einen Regenbogen essen sollen und wieso wir vor allem im Winter an einem Vitamin-D-Mangel leiden.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit unseren Partnern von

Dr. Verena Bongartz baut jährlich knapp 200 kg eigenes Gemüse an. Sie gibt als Ernährungswissenschaftlerin Kurse und Workshops rund um die Themen Essen und Ernährung. ernährungsgespraeche.ch

1. Ausgewogen und eher leicht essen.
Hier hilft es, wenn Du Deinen Teller in 5 Teilen denkst: 2 Teile Gemüse, 2 Teile Stärkeprodukte (Getreideprodukte, Kartoffeln etc.), 1 Teil Proteinquellen (Hülsenfrüchte, Tofu, Tempeh, Eier, Feta etc.). Ergänzend dazu Tipp 2 und Tipp 3 beachten.

2. Vitamine und Mineralstoffe boosten Teil 1.
In puncto Obst und Gemüse: Iss den Regenbogen. Denn unterschiedliche Farben stehen für unterschiedliche Nährstoffe. Je intensiver die Farben und je saisonaler das Gemüse oder das Obst, desto besser (dunkelgrünes Blattgemüse wie Grünkohl und Petersilie schlägt somit Eisbergsalat; Rotkohl und Randen schlagen Tomaten. Aber es gibt auch Ausnahmen: Chicorée beispielsweise ist trotz Blässe gesund, besonders der Bitterstoffe wegen).

Den Regenbogen kann man auch trinken: Das lohnt sich vor allem im orangenen (Rüebli), roten (Tomaten) und lilafarbenen (Preiselbeeri und Holunder) Bereich.

3. Vitamine und Mineralstoffe boosten Teil 2.
Bereite jedes echte Getreide (z.B. Vollkornreis, Wildreis) oder Pseudogetreide (z.B. Amarant, Buchweizen, Quinoa) zu, dass Du je ausprobieren wolltest. Das Gleiche gilt für Hülsenfrüchte wie Adzukibohnen, gelbe Linsen oder schwarze Kichererbsen.

«Herkömmliches» Getreide wie Dinkel etc. ist aber ebenfalls top. Vollkorn ist hierbei wichtig, denn in der Schale der Kerne stecken jede Menge B-Vitamine, Magnesium, Ballaststoffe etc.

«Iss den Regenbogen. Denn unterschiedliche Farben stehen für unterschiedliche Nährstoffe.»

4. Trinken nicht vergessen.
Für einen gut funktionierenden Stoffwechsel braucht der Körper bekanntlich ausreichend Flüssigkeit. Ich empfehle einer erwachsenen «durchschnittlich aktiven» Person 1.5 Liter über den Tag verteilt zu trinken. Nebst Wasser kann in den kälteren Monaten auch auf Folgendes zurückgegriffen werden:

  • Brühe: Sie hebt den Blutdruck leicht an (im guten Sinne) und kann auch bei leichten Kopfschmerzen und Schwindel helfen. Dies ist ein typischer «Frauentipp», da vor allem viele Frauen einen eher tiefen Blutdruck haben.
  • Wärmendes wie Ingwertee, weisser Tee und grüner Tee kurbeln den Stoffwechsel zusätzlich an.

5. Vitamin D-Supplementierung.
Ich bin kein Fan von «viel hilft viel», schon gar nicht in puncto Supplementierung. Aber von Vitamin D im Winter profitieren tatsächlich die meisten. Gegebenenfalls. muss man den Einzelfall anschauen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Wenn jemand bereits eine Vitamin-D-reiche Ernährung zu sich nimmt, ist eine Supplementierung natürlich weniger nötig. Zu den Vitamin-D-reichen Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel fettreiche Fische, Hühnerei und Champignons. Wenn der Körper zu wenig Vitamin D hat, kann dies vor allem im Winter mit Müdigkeit und trüber Stimmung einhergehen. Die meisten von uns haben hier in der Schweiz im Winter ohne Supplementierung einen Vitamin-D-Mangel. Dies aus einem einfach erklärten Grund: Die Bildung von Vitamin D wird in unserer Haut über spezielles Sonnenlicht angeregt, wozu ein spezieller Sonnenstand nötig ist. Der ist im Winter quasi nicht gegeben bei uns, sodass zu wenig körpereigenes Vitamin D produziert werden kann.

«Macht Wechselduschen. Ich weiss: nichts Neues, klingt grauenvoll, aber es wirkt Wunder.»

6. Bonustipp: Wechselduschen und raus an die frische Luft.

Unterstützend zu den oben genannten Ernährungstipps gebe ich gerne noch Folgendes mit auf den Weg: macht Wechselduschen. Ich weiss: nichts Neues, klingt grauenvoll, wirkt langfristig aber Wunder. Langfristig, solange es täglich praktiziert wird. Und mittags sollten wir alle 30 Minuten raus. Bewegung, natürliches Licht und frische Luft sind nämlich 1 A.

Unabhängig von den empfohlenen Ernährungstipps und der Ernährungswissenschaftlerin Dr. troph. Verena Bongartz gibt's hier einen weiteren Tipp. Denn: Im Familienalltag ist es nicht immer leicht, sich optimal zu versorgen. Hier eignen sich Mikronährstoffkonzentrate wie das von LaVita. Es unterstützt die tägliche Ernährung mit über 70 natürlichen Zutaten sowie wertvollen Vitaminen und Spurenelementen. Mehr Infos gibt's beim Klick aufs Produkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen Headerbild und Portraitfoto: 7pictures und ErnährungsGespräche