Was hat Segeln in Kroatien mit Heimweh zu tun? Alles. Denn das Meer ist Julias zweite Heimat. Seit sie Kind ist, verbringt sie beinahe jedes Jahr ihre Ferien dort, wo die salzige Meeresbrise weht, die Zikaden ihr lautes Grillkonzert geben und die Luft heiss und voller Gewürze ist. Nun will sie es ihrer Tochter zeigen und dieses Gefühl von Freiheit und Glück weitergeben. Dass die Zweieinhalbjährige ready dafür ist, hat sie mehr als bewiesen.
«Was? Segeln mit so einem kleinen Kind? Kann man das?», wurde Julia vor ihrer Reise öfters gefragt. Ihre Antwort: «Wir werden sehen.» Jetzt kann sie mit Sicherheit sagen: Es geht – und zwar sowas von. Denn Segeln birgt neben den offensichtlichen Gefahren auch viele schöne Seiten.
Die Gefahren: sie kennen und vorsorgen.
Fangen wir aber mit dem weniger schönen an, den Gefahren. Die grösste ist natürlich, besonders wenn das Kind noch nicht schwimmen kann, das Meer. Julia hat sich dafür eine der wohl besten Schwimmwesten besorgt, und ihre Tochter mit einem Seil an ihrem Gurt befestigt, sodass sie während dem Segeln immer aneinander gegurtet waren. Das erste Anziehen der Weste war zwar etwas abenteuerlich, da die Kleine die Weste nicht anziehen wollte. Nach dem ersten Tragen jedoch war das Thema erledigt. Durch das Geschaukel und die Meeresbrise ist sie jedes Mal eingeschlafen oder hat – wie alle – auf dem Boot gechillt und zum Horizont geschaut. Es war schöner als es sich Julia und ihr Mann je hätten vorstellen können.
Berichten zufolge lauert aber die grösste Gefahr nicht während der Fahrt, sondern am Hafen. Denn da scheint man sich sicher zu fühlen. Hier hat Julia besonders aufgepasst. Und das musste sie täglich. Denn damit sich ihre Tochter richtig austoben konnte, sind sie jeden Tag an Land gegangen. Auf dem Wasser waren sie zwischen zwei und fünf Stunden pro Tag. Die restliche Zeit wurde gebadet oder ein Städtchen besichtigt oder einfach nur Siesta gemacht.
Die Vorteile: ganz viele.
Kommen wir also zu den schönen Seiten. Und da gibt es gaaaanz viele. Man kommt an kleine Orte, die man mit dem Auto nie erreichen würde. Buchten, Städtchen, Strände, die nur von wenig oder gar keinen Touristen besucht werden. Mal wurde an einer Boje in einer Bucht geankert und übernachtet, mal an einem Hafen in einer kleinen Stadt. Das fühlt sich super an, weil man jenseits von Massentourismus den Urlaub verbringt. Und immer seinen eigenen privaten Pool um das Boot hat. Zudem: Man hat immer alles mit dabei und muss nicht jedesmal aus- und einpacken, wenn man den Ort wechselt.
Die Destination: Kroatien
Warum Kroatien? Warum nicht? Viele Inseln, viel Wind, wenig Wellen – man wird also nicht gleich seekrank – klares Wasser, gutes Essen, schöne Städte und nicht so viele Touristen. Es gibt zudem ganz viele Buchten, in denen man super ankern kann und das Meer für sich alleine hat. Entweder tagsüber zum Baden oder nachts, um weit weg von Lichtern den Sternenhimmel zu beobachten, Sternschnuppen beim Fallen zuzusehen und den Zikaden beim Zirpen zuzuhören.
Split: Eine schöne Stadt mit grossem Hafen, in dem täglich von kleinen Fischerbooten bis riesige Kreuzfahrtschiffe anlegen. Von dort aus ist Julia losgesegelt. In den schattigen Gässchen kann man gut flanieren, auch wenn es sehr heiss ist.
Milna (Insel Brac): Schöne Strandpromenade mit kleinen Restaurants und wunderschöner Häuserkulisse.
Komiza (Insel Vis): Es gibt einen schönen Kieselstrand, direkt vor einer Kirche. Und die für Kroatien typische mediterrane Häuserkulisse mit kleinen schattigen Gässchen. Da die Stadt in einem Halbkreis liegt, hat man von überall einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Seite, sowie auf die Schiffe, die in der Bucht ankern.
Vis (Insel Vis): Eines der Highlights und eine sehr schöne Stadt. Man kann dem Meer entlang in schattigen Gassen die ganze Stadt durchqueren und blickt immer wieder zwischen Häusern durch auf den Hafen und die Segelboote, mit kleinen Läden und feinem Glace.
Boccadoro: Wunderschönes Restaurant in alten Gemäuern, mit Kerzen und der Möglichkeit, unter einem grossen Feigenbaum zu sitzen. Das Essen ist sehr sehr sehr fein.
Hvar: Das St. Tropez von Kroatien. Etwas viele Touristen vielleicht. Aber dafür eine traumhafte Architektur und viele kleine Gassen zum Entdecken. Von der Burg aus hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt, den Hafen und das Meer. Man schwitzt zwar etwas wenn man den zickzackförmigen Weg nach oben läuft, aber der Aufstieg lohnt sich sowas von.
Bobovisca: Ein uriges Fischerdörfchen, das am Ende eines schmucken Kanals liegt. Man legt direkt im Örtchen vor einem Restaurant an. Es gibt zwei schöne Badestrände mit feinem, weissen Kies. Einer hat sogar eine Schaukel, von der man aus ins Meer springen kann. Ideal für kleine Kinder zum Baden. Es gibt wunderschöne Jogging- oder Spazierwege rund um das Dorf, mit wunderschöner Aussicht auf die umliegenden Hügel und das Meer. Und wie immer grillen die Zikaden ihr lautes Konzert bis in die Nacht. Es gibt ein feines Restaurant und einen Spielplatz davor.
Die Erinnerungen: festhalten!
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