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Intuitiv essen: Wie funktioniert essen nach Gefühl?

Das neue Jahr ist da und mit ihm bei den meisten von uns ein paar Vorsätze, etwas gesünder zu essen. Zumindest im Januar ziehen wir es dann durch, hochmotiviert. Immer mit einem neidischen Blick auf jene, die essen worauf sie Lust haben – ohne Regeln und Verbote; die scheinbar essen können, was sie wollen und trotzdem ihr Gewicht halten. Fakt ist: Sie essen intuitiv richtig. Und vertrauen auf ihr natürliches Sättigungsgefühl. Wie geht intuitiv essen genau?

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit unseren Partnern von

Bei der intuitiven Ernährung geht es nicht um Hungern und schon gar nicht um Verbote. Es geht darum, das zu tun, was wir scheinbar etwas verlernt haben: Auf unseren Körper hören und unserem natürlichen Hunger- oder Sättigungsgefühl folgen.

Klingt total einfach, ist es aber nicht nur. Die feinen Snacks für Zwischendurch stehen bei uns allen in Griffnähe. Wir snacken und essen mitunter auch, weil wir gestresst sind, einfach Lust haben, nicht nur, weil wir hungrig sind.

Was Babys und Kleinkinder noch können, haben wir Erwachsene verlernt. Wir übersteuern unseren Instinkt. Wie können wir uns zurückprogrammieren?

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Der schnelle Abnehmerfolg, den die meisten Diäten versprechen, ist meist nicht gesund oder von Dauer. Dies bestätigen zahlreiche Studien. Hunger ist nicht unser Feind. Er ist ein Signal unseres Körpers, das uns mitteilt: «Hey, ich brauche etwas.» Dieses Signal sollten wir nicht unterdrücken oder gar stumm schalten.

Mit diviersen Ratgebern haben wir uns einiges an Pseudo-Wissen angeeignet. Wir haben Lebensmittel in «gut» und «böse» eingeteilt. Die bösen Lebensmiittel lösen – konsumieren wir sie dann doch – ein schlechtes Gewissen aus. Ganz gleich, welcher Diät man gerade folgt, Verbote gehen mit jeder einher. Intuitives Essen heisst jedoch, alle Lebensmittel gleichwertig anzuschauen. Was nicht heisst, uns nur noch von Schoggi zu ernähren, sondern ein gesundes Verhältnis und Mass zu entwickeln. Oder anders: eine vielseitige, frische und ausgewogene Ernährungsweise zu kultivieren.

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Niemand kann sofort auf intuitive Ernährung switchen. Erst müssen wir lernen, die Signale, die unser Körper uns sendet, auch richtig zu interpretieren. Bedeutet: Wir müssen uns beobachten lernen. Weshalb habe ich jetzt gerade Lust auf Süsses? Bin ich gestresst? Oder ist mir langweilig? Esse ich gerade meinen Business-Lunch, weil alle anderen auch gerade einen Business-Lunch essen oder weil ich Hunger habe? Das können intuitive Esser: Sie hören auf ihr Bauchgefühl und essen nicht nur, weil es erlerntes Verhalten oder gesellschaftliche Normen ihnen sagen. Was wir dafür brauchen: ein gutes Körperbewusstsein.

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Wir sind darauf konditioniert, dreimal am Tag zu essen. Es gibt aber auch Menschen, die lieber fünfmal am Tag etwas Kleines zu sich nehmen und damit besser fahren. Die One-fits-all-Lösung gibt es nicht.

Stattdessen gelten zwei Regeln. Nummer eins: Knurrt Dein Magen? Dann ist jetzt die richtige Zeit für eine Mahlzeit oder einen gesunden Snack.

Nummer zwei: Bist Du satt? Und darauf konditioniert, dass der Teller leergegessen werden muss? Muss er nämlich nicht. Wer nicht mehr essen mag, soll aufhören zu essen. Sinnvoll ist es, mit kleinen Portionen anzufangen und dann nachzuschöpfen.

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Wer sich beim Essen alle Zeit der Welt lässt, hat auch genug Zeit, währenddessen auf die Signale des Körpers zu achten. Meist tritt das Gefühl der Sättigung erst nach ungefähr 20 Minuten ein. Wer das Essen zu schnell herunterschlingt, verpasst diesen Moment leicht. Die Folge: Völlegefühl und Müdigkeit.

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