Für viele Familien ist das Geld oft knapp. Anfang des Monats sitzt es noch lockerer, gegen Ende wird's eng. Es geht den meisten gleich, deshalb haben wir bei vielen unserer Leserinnen nachgefragt, wie sie versuchen, Geld einzusparen. Voilà: ihre wertvollen Tipps.
- Einen wöchentlichen Menüplan erstellen.
Am Sonntag nahrungsmitteltechnisch die Woche vorplanen. So kann man beispielsweise die Omeletten-Reste vom Montag in die Flädlisuppe vom Dienstag einplanen. Das Resultat: Zero Food Waste, viel niedrigere Lebensmittelkosten, kein tägliches Werweissen, was man denn nun kochen soll. - Auf zu viel Convenience Food verzichten.
Zu viele Pizzas oder Fertiggerichte tun dem Portemonnaie nicht gut. Ausgewogenes Essen ist nicht teurer. Und auch nicht immer viel aufwändiger, wie zum Beispiel unser Honigpoulet. Oder Pasta. - Eine Einkaufsliste schreiben.
Studien beweisen: Wer Einkaufslisten schreibt, kauft ein, was er braucht, nicht worauf er Lust hat. - Die Einkaufstüten immer mitnehmen.
Was muss man tun, damit die Einkaufstaschen auch wieder den Weg zurück zum nächsten Einkauf finden und nicht daheimbleiben? - Von Rabattaktionen profitieren.
Ihr wisst schon: Wer den Rappen nicht ehrt... - Einkochen.
Übriggebliebene Lebensmittel kann man haltbar machen. Und später wieder verwenden. - Fleischfreie Tage einlegen.
Wer fix zwei fleischfreie Tage in der Woche einplant, braucht weniger Geld für Lebensmittel. - Vorkochen und einfrieren.
Wer einen grossen Gefrierer hat, sollte grössere Mengen kochen und einfrieren. Das ist meist günstiger und man spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. - Picknick mitnehmen.
Eigenes Essen auf Ausflüge mitzunehmen, spart enorm viel Geld. - Wasser abfüllen und mitnehmen.
Statt am Kiosk jedesmal ein PET-Fläschli mit Wasser zu kaufen, kann man sein eigenes mitnehmen. Es gibt viele schöne Trinkflaschen. Und viele Ideen für Infused Water. - Leihen statt kaufen.
In fast jeder Stadt hat es eine Bibliothek. Die ist nicht nur für Kinder super. - Gebrauchtes statt Neues.
Hallo Tutti, Ebay und Ricardo. - Günstige Tageskarten.
Viele Orte bieten pro Tag eine gewisse Anzahl vergünstigte Tageskarten an, die auf der Gemeinde abgeholt werden können. So kannst du bis zur Hälfte des normalen Preises für ein Tages-GA sparen. - Magazin-Abos abbestellen.
Viele von uns haben Magazine im Abo, die wir momentan gar nicht lesen, weil wir keine Zeit dafür haben. Lieber abbestellen oder sich mit jemandem ein Abo teilen. - Handy-Vertrag kündigen.
Ein Abo lohnt sich heutzutage praktisch nicht mehr, ausser es wird vom Geschäft übernommen. Die Gebühren sind höher als die Vorteile, die man daraus erzielt. Und der Apple Shop repariert das Handy sowieso günstiger als der Telkom-Anbieter. - Ladegeräte entfernen.
Ladestationen für Geräte mit Akkus verbrauchen permanent Strom. Sie sollten nicht ständig in der Steckdose stecken. - Stand-by abschalten.
Für Stand-by-Geräte eine schaltbare Steckerleiste verwenden und diese abstellen, wenn die Geräte nicht in Betrieb sind. So spart man bis zu 10 % der Stromkosten. - Räume nicht überheizen.
Mit jedem Grad, um das wir die Temperatur reduzieren, sparen wir bis zu 6 % Heizkosten. - Grössere Kaufentscheide noch einen Tag überdenken.
Branche ich dieses teure Kleid wirklich? Lieber nochmals eine Nacht drüber schlafen. - Den Geschirrspüler erst ab 20 Uhr laufen lassen.
Es lohnt sich, die Geschirrspülmaschine wenn möglich nicht während der Hauptverbrauchszeiten laufen zu lassen. Im Idealfalldas Gerät einschalten, wenn man ins Bett geht. - Auch mal 30° waschen.
Es ist unnötig, alle Kleider immer 40° zu waschen. - Waschmittel in grösseren Mengen einkaufen.
Das spart schlussendlich Geld und Verpackungsmaterial. - Licht ausschalten.
Da hat uns schon unsere Mama immer ermahnt. Wer den Raum nur schon für fünf Minuten verlässt, sollte das Licht hinter sich löschen. Das spart Energie und damit Geld. - Wasserhahn abdrehen.
Wer sich die Zähne bei laufendem Wasserhahn putzt, verbraucht unnötig Wasser. Und Geld. - Stosslüften im Winter.
Den Energiebedarf mindern, indem man im Winter für 5-10 Minuten alle Fenster aufmacht und die Luftfeuchtigkeit ablüftet. Durch gekippte Fenster wird die Luft nämlich nicht richtig ausgetauscht und man verliert lediglich Wärme. - Fahrgemeinschaften bilden.
Wenn der Nachbar einewäg in die gleiche Richtung fährt, kann man vielleicht auch gleich mitfahren. - Autos mit geringem Spritverbrauch fahren.
Gewisse Autos brauchen bei richtiger Fahrweise unter 5 l pro 100 km. - Autopneus pumpen.
Mit dem richtigen Luftdruck braucht das Auto weniger Kraftstoff. - Sport daheim statt im Studio.
Das Geld fürs Fitness-Studio kann man sich meist sparen. Wenn man das denn sparen will. Draussen lässt sich gut Sport machen. Und daheim meist ebenso. - Mehr Bücher lesen.
Es gibt wohl kein günstigeres Hobby als lesen. Hier findet ihr Inspiration. - Flugmodus einstellen.
Der Flugmodus auf dem Handy spart Stromkosten. - Weniger Kleider kaufen.
Wir brauchen nicht soviel. Wirklich nicht. Eine minimalistische Garderobe bringt viele Vorteile. Oder man legt hin und wieder eine 10x10 Challenge ein. - Hochwertige Schuhe kaufen.
Sie sind erstens bequemer und halten zweitens länger. - Münz beiseite tun.
Das Münz allwöchentlich aus dem Portemonnaie ins Sparschwein verfrachten. Und das volle Säuli natürlich zur Bank oder Post bringen. - Budget machen.
Wer ein Budget hat, hat den Überblick. Und hält sich auch eher an Sparmassnahmen.
#tadahtipp Übrigens: Über den Umgang mit Geld in der Familie hat Rita Angelones auf Ihrem Blog wertvolle Tipps. Zum Beispiel darüber, wie Kinder heute sparen lernen. Oder Tipps in Sachen Taschengeld. Oder über ökonomische Früherziehung. Am besten, Ihr guckt auf Ihrem Blog «Die Angelones» mal rein.