Fair-Trade-Produkte sind schon längst salontauglich. Und gerade für Mütter gilt: Je näher das Produkt an unserem Körper oder dem unserer Kinder ist, desto sensibler agieren wir beim Kauf. Bio ist in aller Munde, die Märkte der Zukunft sind grün. Und so hoffentlich auch bald unser aller Kleiderschränke – 12 Labels, die uns dabei helfen.
Nicht alle von uns, aber gottseidank immer mehr, wollen wissen, woher ein Produkt stammt. Und ob soziale und ökologische Standards bei der Herstellung eingehalten werden. Wir wollen wissen, welche Prozesse hinter einem Produkt stehen und müssen uns hierbei auf die Bio-Siegel, Umweltzeichen und Fair-Trade-Labels verlassen, wenn wir einkaufen.
Dabei geht's nicht nur darum, dass wir an unsere und an die Haut unserer Kinder nur Bio-Stoffe kommen lassen wollen. Es geht darum, dass irgendjemand auf dieser Welt – und das ist mit grosser Wahrscheinlichkeit jemand in Bangladesh und nicht in Zürich – für unsere Kleider bezahlt. Und zwar einen hohen Preis.
Wer sich dessen (noch) nicht bewusst ist, sollte unbedingt den Film «True Cost» anschauen, der die Abgründe der globalen Textilindustrie aufzeigt. Die da wären: tonnenweise toxische Chemikalien aus Ledergerbereien, welche Gewässer und Böden verseuchen, Menschen vergiften und dafür sorgen, dass viele Neugeborene mit Fehlbildungen zur Welt kommen und viel mehr Menschen an Krebs erkranken. Harte Kost, dies vorneweg.
Darüber sollte man sich bitteschön ein paar Gedanken machen. Und sich diejenigen Labels merken, die auf Fair Trade setzen. Ja, der Pullover kostet dann mehr als 12 Franken. Dafür verdient jemand dran – hoffentlich jemand in Bangladesh und nicht nur in Zürich.
Ten Points
Kavat
babaà
froy & dind
Serendipity
Selana
Twothirds
Cotonea
Soeder*
Armedangels
nOeser
Hessnatur
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Ten Points
Ten Points ist ein Schwedischer Schuhhersteller, der seit 1983 für so einige Unterschiede im Markt sorgt. Jedes Paar Schuhe von Ten Points ist von Hand in Europa mittels nachhaltigen Produktionsmethoden und mit fairen Konditionen hergestellt. Damit sieht man in Ten Points Schuhen nicht einfach nur besser aus - man fühlt sich auch ein wenig besser.
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Kavat
Die Ambition von Kavat ist seit der Gründung dieselbe wie heute: die weltbesten Kinderschuhe herzustellen. Oder anders: «No damn garbage!», wie der Gründer gerne sagte. Kavat heisst übersetzt «mutig» und «tapfer». Beides muss das Label sein, das seit 1945 hochwertige Kinderschuhe produziert und damit die Wegwerfgesellschaft herausfordert und auf Nachhaltigkeit setzt. Die Schuhe halten lange und die meisten davon sind mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.
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babaà
babaà stellt jedes einzelne Kleidungsstück in Spanien her. Und: Die babaà-Familie kümmert es, was sie produzieren und wie. Sämtliches Material ist 100% natürlich. Konkret: kein Acryl oder andere synthetische Stoffe werden genutzt. Für die Kleider von babaà heisst dies: Sie sind wärmer, halten länger und werden mit jedem Tragen besser. Dass wir babaà lieben, habt Ihr bestimmt schon mitbekommen - wir schreiben immer mal wieder Kleidungsstücke des spanischen Labels. Am besten, Ihr schaut auch mal rein.
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froy & dind
Das belgische Label froy & dind wurde von Freya und Adina 2008 gegründet und stellt bequeme Babykleidung aus reiner Bio-Baumwolle her. Alle Textilien von froy & dind sind GOTS zertifiziert. Heisst: Es herrschen faire Bedingungen für alle Menschen der textilen Wertschöpfungskette. Zudem werden keinerlei Pestizide oder chemische Dünger eingesetzt – eine Wohltat für die Haut unserer Baby und für die Gesundheit der Arbeiterinnen und Arbeitern.
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Serendipity
Wer Kleidung von Serendipity kauft, dem sei garantiert, dass sämtliche Produkte 100% ökologisch hergestellt sind. Das Team von Serendipity folgt auch weiteren Standards, dass die Produkte für unsere Haut und die unserer Babies nicht schädlich sind, dass die Produktion umweltfreundlich ist und dass die Menschenrechte eingehalten werden. Wir lieben das Label für seine Grundhaltung. Und natürlich auch für die allerliebsten Kreationen aus Bio-Baumwolle.
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Selana
Die Garne, welche das kleine Familienunternehmen Selana verwendet, sind allesamt schadstofffrei und stammen hauptsächlich aus kontrolliertem Anbau. 100% Naturmaterial, also, aus dem natürliche und stilvolle Kleidung entsteht.
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Twothirds
Twothirds ist durch und durch Bio. Um der ganzen Überproduktion in der Textilbranche entgegenzuwirken, produziert Twothirds nur auf Bestellung. Deshalb sind ihre Kleidungsstücke aus 100% Bio-Baumwolle auch alles andere als Fast Fashion, sondern sollen lange halten.
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Cotonea
Cotonea - das sind Textilien mit Herz und Verstand. Dieses Babykleidchen beispielsweise besteht aus 100% Bio-Baumwolle. Bei der Herstellung wird auf die Verwendung bedenklicher Chemikalien verzichtet.
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Soeder*
Soeder* ist ein Kreativkollektiv das wahnsinnig tolle Produkte herstellt - dies mal vorneweg. Sie nutzen konsequent natürliche Ressourcen und schaffen qualitativ wertvolle Kleidung, Rucksäcke, Kochutensilien, Möbel, Schmuck und Pflegeprodukte. Alles bezahlbar und stilvoll.
bei Soeder* -
Armedangels
Für Armedangels ist Bio kein Trend, sondern eine Einstellung. Dass sie umweltschonende Textilien auf den Markt bringen ist somit für das Label keine Option, sondern schlicht ein Muss. Deshalb werden für die Kleider strikt nachwachsende Rohstoffe und recycelte Materialien verwendet. Zum Beispiel ausschliesslich melsing- und chlorfreie Bio-Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Wer nicht weiss, was museling bedeutet: Dies ist eine furchtbare Praktik, bei der man die Haut rund um den Schwanz der Schafe entfernt - ohne jegliche Schmerzmittel, um den Befall von Fliegenmaden zu verhindern.
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nOeser
nOeser war Annuska's Toebast-Wentink's Spitznamen, die wiederum die Gründerin von nOeser ist. Sie selbst hat vier Kinder, für die sie immer Kleider genäht hat, bis sie ihr Hobby zum Beruf machte. Immer mit der Philosophie, nachhaltig produzierte Kleider herzustellen, also biologische Baumwolle zu verarbeiten mit verantwortungsvollen Partnern. Ganz nach dem nOeser-Motto: be nutty, be nice, be nOeser.
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Hessnatur
Hassnatur steht für Mode, die sowohl den Menschen wie auch die Umwelt respektiert. Ihre Produkte sind aus nachhaltigen und natürlichen Stoffen - also Kleider, welche die Ressourcen schonen. Allesamt sind sie hochwertig verarbeitet und in zeitlosem Design, so dass man eben nicht im Spätfrühling schon wieder den Pullover des Vorfrühlings austauschen muss.
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