Es ist ja so eine Sache mit diesen Weihnachtsgeschenken. Mit den selbstgebastelten umso mehr. Hübsch sollen sie sein. Und sinnvoll. Und brauchbar. Gibt es nicht? Gibt es wohl: Bienenwachstücher.
Plastik beherrscht uns. Immer und überall. Und er stört. So sind wir umso dankbarer, wenn wir ihn ab und zu aus unserem Leben verbannen können. Wenn wir dabei auch noch gleichzeitig wunderhübsche Weihnachtsgeschenke kreieren, umso besser.
Die Idee hinter den Bienenwachstücher ist ebenso einfach, wie genial: Wir verbannen die Klarsichtfolie aus unseren Küchen und schaffen neue Foodwraps. Aus natürlichen Materialien - Baumwolle und Bienenwachs.
Mit diesen Bienenwachstüchern lassen sich prima Schüsseln abdecken, Brot oder Käse einwickeln oder Sandwichs verpacken. Die Tücher muss man nach dem Gebrauch nicht wegwerfen, sondern kann sie immer wieder feucht abwischen. Die Grössen und Farben bestimmen wir. Durch Reibung, also Wärme, werden die Tücher elastisch und so schmiegt sich so an den Gegenstand an, ähnlich wie die Frischhaltefolie. Und wenn sich Schwachstellen bilden, legt man sie einfach zwischen zwei Backpapiere und bügelt darüber: So verteilt sich der Wachs neu und die Tücher sind wieder wie frisch verschenkt.
Das braucht Ihr:
Baumwollstoff (alte Shirts, Tücher, etc.)
Bienenwachs
Jojobaöl
Stoffschere - am besten Zickzackschere
Pinsel
Backpapier
In den Ofen geben, bis der Wachs geschmolzen ist.
Mit einem alten Backpinsel den Wachs verteilen, so dass der ganze Stoff bedeckt ist.
Trockenen lassen und verschenken.
Alternativ kann der Stoff auch zwischen zwei Backpapieren gelegt und mit Bienenwachs belegt werden. Danach das ganze mit einem alten Bügeleisen bügeln. Dabei aber unbedingt darauf achten, dass kein Wachs an das Eisen gelangt.