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Tadah

Schlaf Baby, gopferidli, schlaf.

Nach vier Jahren unterbrochenem Schlaf haben wir mittlerweile mehr Ratgeber übers Ein- und Durchschlafen gelesen, als wahrscheinlich gut ist. Leider waren wir zu müde, um all die Tipps dauerhaft in die Praxis umzusetzen. Weil wir mit weniger Schlaf nicht bessere Menschen werden, haben wir nun nochmals einen Versuch gestartet und haben viele (!) Mütter gefragt, was ihr bester Schlaf-Tipp ist. Voilà.

Eine Kooperation mit unseren Partnern von
  

Wir wünschen uns Schlaf zu Weihnachten. Durchgehenden. Mittlerweile fragen wir einander nämlich nicht mehr, wie es denn so geht, sondern: Wie war die letzte Nacht? Kurzes Augenrollen auf beiden Seiten – es geht den meisten offenbar gleich.

Weil wir in unserem Fall nicht von Neugeborenen, sondern von Vierjährigen reden, die sich mit Zweijährigen in der Nacht abwechseln (ist ja sonst nicht lustig für Mama), haben wir mittlerweile fängs jeden Ratgeber zum Thema gelesen. Und bei jeder Freundin Tipps abgeholt.

Fakt ist aber: Wir können da gar nicht soviel für den besseren Schlaf unserer Kinder tun. Sarah Pfäffli von Kleinstadt hat dies im Interview mit Schlafberaterin Sibylle Lüpold treffend auf den Punkt gebracht: «Einem Baby bringt es nichts, wenn es früh durchschläft».

Hier die Schlaf-Tipps von 11 Fachpersonen. Also von 11 Müttern.

1. Rituale.
Kinder lieben Rituale, also sollte jeden Abend alles gleich ablaufen. Pyjama anziehen, Zähne putzen, Geschichte vorlesen, Spieluhr aufziehen, Gutenachtlied singen.

2. Gemeinsam schlafen.
Viele Eltern sträuben sich im Vorfeld (verständlicherweise) gegen das Familienbett, zügeln dann aber doch Nuschi und Decke rüber, damit sie – richtig geraten – schlafen können.

3. Baden.
2 Tropfen Lavendelöl ins Badewasser – wirkt bei einigen Babys tatsächlich Wunder. Zudem macht das warme Wasser schläfrig.

4. Ist das Kind wirklich müde?
Oft überschätzen Eltern den Schlafbedarf ihrer Kinder. Das Kind verbringt somit viel mehr Zeit im Bett, als dass es schlafen kann und will.

5. Tragen.
Viele Mütter tragen ihre Kinder in den Schlaf. Wenn sie etwas grösser sind, kann dies zu Muskelkrampf im Arm führen. Deshalb: Tagebuch oder Ergo nehmen.

6. Körperkontakt. 
Manchmal brauchen Babys und Kleinkinder ein bisschen Körperkontakt, um einzuschlafen. Hier hilft Händeauflegen, Händehalten, etc.

7. Eigenständigkeit fördern.
Kinder, die tagsüber darin unterstützt werden, selbstbestimmt ihre Erfahrungen zu sammeln, gewinnen das notwendige Selbstvertrauen, das sie dann auch zum (alleinigen) Einschlafen brauchen.

8. Selbständiges Einschlafen.
Durchschlafprobleme sind oft Wiedereinschlafprobleme. Alle Kinder wachen nachts mehrmals auf. Ein paar davon können selbständig wieder einschlafen, andere brauchen ihre Eltern dazu. Kinder, die allein in ihren Bettchen liegen und mit Unterstützung nach und nach lernen, sich selbst zu beruhigen und den Schlaf zu finden, können dies auch in der Nacht besser. Helfen können hier Nuschi oder Kuscheltiere.

9. Regeln brechen.
Das Kind schläft in seinem Bett ein! Komme, was wolle. Auch wenn ich drei Stunden am Bett sitzen muss. Oder doch nicht? Bei vielen wurde es besser, als sie es etwas weniger streng sahen, bzw. inkonsequenter wurden mit der Einhaltung der Regeln. Was uns wieder zu Punkt 2 bringt.

10. Die richtige Schlafumgebung. 
Gut gebettet ist halb geschlafen: ein Schlafsack, ein Nuschi für Kleinkinder, ein Kuscheltierchen. Gewohnte Dinge, die – jedes einzeln – auch Teil des Abendrituals sein kann.

11. Kühlere Temperaturen. 
Ganz besonders Säuglinge haben es oft zu warm und mögen es eigentlich lieber kühler. Man kann am Nacken des Kindes testen, ob das Kind zu warm oder zu kalt. ist.

In diesem Sinne: Viel Erfolg. Oder vielleicht besser: viel Durchhaltevermögen. Und wer diesen Text gerade mitten in der Nacht am Kinderbettchen liest: Deckt Euch doch gleich bei Yolyo mit wunderbaren Schlafutensilien für die Nichtschläfer ein: allesamt aus verträglicher Fabrikation & mit verträglichen Materialien – so, wie wir es uns von Yolyo gewohnt sind. Gute Nacht.


Titelbild von Amanda Pahls