Die Frühlingsferien fallen momentan wegen Corona ins Wasser. Unsere Julia schaut deshalb zurück auf ihre Winterferien. Die hat sie ganz nach dem Motto verbracht: Warum weit wegfahren, wenn man die schönsten Berge vor der Tür hat? Das Unterengadin mit seinen noch ursprünglichen Bergdörfern ist wunderbar idyllisch und bietet gleichzeitig eine ganze Menge Outdoor Aktivitäten – ganz besonders im Schnee.
Im Unterengadin war Julia schon als Kind viel. «Ich erinnere mich an eisige Gletscherbäche, die rauschend ins Tal hintunterzischen. An blühende Wiesen voller Blumen, die man sonst kaum noch sieht. Aber vor allem an Schnee. Mit drei Jahren lernte ich in Davos Skifahren – auf Rutscherln und in neon-grünem Skioverall und Gürtel – wie man ihn damals getragen hat.»
Dieses Jahr war Julia das erste Mal als Mama im Engadin, schwelgte in Erinnerungen und hat viele Orte neu entdeckt.
Winterwandern «Flurinaweg»: Einfacher und wunderbar sonniger Panoramaweg mit Blick auf die umliegende Bergwelt. Man geht von der Bergstation Motta Naluns bis nach Prui, wo man einkehren und eine heisse Schoggi trinken oder typische Engadiner Pizokel essen kann. Oder am besten beides. Auf dem Weg gibt alle paar hundert Meter Tafeln mit Texten zu der Geschichte Flurinas – eine wunderbare Gehmotivation für die Kleinen. Von Prui aus Entweder man wandert nach Ftan hinunter oder leiht sich einen Schlitten und düst ins Tal hinab.
Schlitteln: Von Prui nach Ftan ist es ein schönes Stück. Am Anfang muss man eine steile Kurve bewältigen. Wenn man die aber geschafft hat, liegt vor einem eine wunderschön kurvige Strecke, die teilweise durch den Wald führt. Unten angekommen will man gleich nochmals hoch. Zum Glück gibt es in Ftan gleich nochmals eine Seilbahn, mit der man das ganze wiederholen kann. Nochmal und nochmal.
Ski & Snowboard: Scuol hat ein schönes Skigebiet mit einer überschaubaren Grösse. Verschiedenste Wintersport-Kursangebote für Klein und Gross sind im Programm. Wenn Mama und Papa doch mal ganz ohne wedeln wollen und die kleinen (noch) nicht wollen, gibt es einen Kinderhort auf der Motta, mit Schlafplatz, Spielzimmer und Aussenspielparadies.
Dorfausflug Guarda: Dieses urige Dörfchen war Inspirationsquelle und Spielort für das Kinderbuch «Schellenursli» von Selina Chönz und Alois Carigiet. Es gibt ein kleines Museum, das Zimmer und altes Handwerk zeigt. Es ist so bezaubernd, man hat das Gefühl – auch als Erwachsner – Teil des Märchens zu sein.
Schlittenfahrt mit Pferd: San Jon bietet alle Erlebnisse rund ums Pferd – so auch winterliche Schlittenfahrten, wie z.B. ins Val S-charl. Ach wie romantisch das ist und ein Erlebnis für die ganze Familie – auch wenn man nicht sattelfest ist. Wer es ist, kann auch Ausritte machen – von Stunden- bis Mehrtagesausritte. Für Jugendliche gibt es im Übrigen Jugendreitlager. Da darf unsere kleine hin, wenn sie grösser ist. Und Mama kommt grad mit 😉
Iglu und Schneemänner bauen: Da man im Unterengadin praktisch überall in freier Natur ist, kann man sich auch überall austoben. So z.B. im Bauen von Schneeburgen, Iglus, Schneefrauen oder Schneemänner. Solange halt eben die Energie und der Tag reicht.
Nähere Informationen zum Unterengadin findet Ihr hier.

Eure Skiferien-Erlebnisse könnt Ihr am besten gleich in ein Fotoalbum verwandeln.