Schlafmangel – insbesondere frisch gebackene Eltern können ein (Einschlaf-) Lied davon singen. Denn Babys Rhythmus passt in den ersten Monaten selten zum eigenen und sorgt dafür, dass Schlaf zum Luxusgut wird. Hier kommen Tipps, wie Eltern auch mit zu wenig davon über die Runden kommen.
Kein Wunder, gilt Schlafentzug als Folter: Wer mehrmals pro Nacht geweckt wird, ist am nächsten Tag weniger leistungsfähig, unkonzentrierter und deutlich reizbarer, und auch der Stoffwechsel und das Immunsystem leiden. Als Eltern stecken wir regelmässige Störungen unserer Nachtruhe zwar immerhin besser weg als Nicht-Eltern, aber wenn wir über Wochen ohne erholsamen Schlaf auskommen müssen, sind auch unsere Batterien irgendwann leer, und Wohlbefinden und Gesundheit ernsthaft in Gefahr.
Wichtig zu wissen: Das Baby will uns durch sein regelmässiges Aufwachen nicht terrorisieren, sondern sich nur versichern, dass es nicht schutzlos ist – und die Eltern in der Nähe sind. Hat es gelernt, dass darauf und auch auf nächtliche Nahrung Verlass ist, lernt es auch das Durchschlafen. Und bis es damit soweit ist, können die folgenden Tipps immerhin etwas dabei helfen, unser evolutionäres Erbe mit den Erwartungen, unser aller Alltag im Hier und Jetzt zu vereinbaren.
In der Summe gibt Schichtdienst mehr Schlaf für beide Eltern.
1. Babys Rhythmus
In den ersten Monaten kann es helfen, sich am Schlafrhythmus des Säuglings zu orientieren. Wann immer die Möglichkeit besteht: Am besten auch tagsüber zum Baby kuscheln – selbst dann, wenn die Augen offen bleiben, kann immerhin etwas ausgeruht und entspannt werden.
2. Schichtdienst
Sofern man das Privileg hat, dass beide Elternteile zur Verfügung stehen, hat eine Nacht der eine Elternteil «Dienst», in der nächsten Nacht der andere. In der Summe gibt das mehr Schlaf für beide Eltern. Wird das Baby gestillt, wird es dafür vom nichtstillenden Elternteil ans Bett gebracht. Der Rest geht mit etwas Übung fast im Schlaf. Auch getrennte Schlafzimmer können während dieser Zeit ein pragmatischer Entscheid sein.
3. Uhr aus
Nachts auf die Uhr zu schauen, setzt das Gedankenkarussell in Gang und verhindert erholsamen Schlaf. Die Uhrzeit und die verbleibende Zeit bis zum Weckerklingeln zu kennen, erhöht einzig den Einschlafdruck, ändert aber nichts am Schlafmangel. Also Wecker, Telefon und Uhr vom Nachttisch verbannen!
«Die To-do-Liste radikal ausdünnen und nur das Allerwichtigste abhaken.»
4. Kaltes Wasser
Viel Wasser hilft viel – von innen und aussen. Wechselduschen am Morgen fördern die Durchblutung und sind ein echter Wachmacher. Viel Wasser zu trinken, auch.
5. Frische Luft
Frischluft sorgt für frische Gedanken, Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung. Also am besten gleich als erstes am Tag vor die Tür, und alle anstehenden Erledigungen zu Fuss oder mit dem Velo erledigen.
6. Eisenversorgung
Stillende Frauen haben einen besonders hohen Eisenbedarf – und der Mangel des Spurenelements hat Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwäche zur Folge. Da die Eisenversorgung kaum über Lebensmittel zu bewerkstelligen ist, bietet sich die Nahrungsergänzung mit Eisen an.
7. Weniger wollen
Schlafmangel lässt die Produktivität sinken. Statt zu viel zu wollen, lieber die To-do-Liste radikal ausdünnen und nur das Allerwichtigste abhaken.
8. Kissen und Matratze
Die richtige Matratze ist das A und O, wenn es um erholsamen Schlaf geht. Aber auch die Qualität von Kissen und Bettdecke spielen eine grosse Rolle. Beim Bettbezug sollte man natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen den Vorzug geben.
9. Tanzeinheit
Wenn gar nichts mehr geht, geht das: Einfach mal die Musik aufdrehen und dazu tanzen und singen. Das kurze Ausflippen macht wach und erst noch bessere Laune. Bei allen Anwesenden.
Gute Nacht Baby: ein Kurs für erholsamen Schlaf.
Eva Monteneri von Stelline Familienbegleitung gibt in ihrem Kurs bei Tadah am 25. Juni praktische Tipps, damit Babys gut schlafen. Und wir Eltern somit auch.
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